Archiv für die Kategorie 'Skurrilitäten'

Begegnungen mit der Heimat

insonmia am 24. Dezember 2008

Man stößt im Alltag auf viele bekannte Dinge. Obwohl Deutschland soooo weit weg ist, gibt es doch viele Sachen und Begebenheiten, die einen klar an die Heimat denken lässt:

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A Stranger in Heaven

insonmia am 21. Dezember 2008

Mathias ist in Indonesien DIE Attraktion.

Da ich ja überweigend in Jakarta bin, wo sich, verständlicherweise, kaum Touristen hin verirren und ich demzufolge nicht mehr als 2-3 Langnasen täglich zu Gesicht bekomme, fällt es mir genauso extrem auf, wenn man dann mal ein Bleichgesicht entdeckt. Und zugegebenermaßen mittlerweile starre ich die auch so an, wie es Indonesier machen. Es ist aber auch sehr lustig Ausländer zu betrachten: sie sind käsig-weiß, wahlweise auch rot & sehr schwitzig, vom Körperbau her oftmals unförmig, haben komische Klamotten an und sie benehmen sich sehr seltsam: sind schrecklich laut, bei der Hitze draußen viel zu hektisch, haben oftmals eine agressive Körperhaltung und sind so ungeduldig. Aber das Auffälligste und für viele Indonesier sehr respekteinflößend, ist deren unheimliche Größe. Aber seht selbst:

 

Trotzdem finden Indonesier Ausländer super spannend und man merkt ständig, dass sie deren Nähe suchen. Tja, die Indonesier sind ein ziemlich neugieriges Völkchen.

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Die Sache mit den Fröschen

insonmia am 21. Dezember 2008

So richtig fehlen mir bei diesem Artikel die Worte.
Wir, das heißt Mathias, seine Eltern Heidrun & Bernd und seine Pateneltern Etta & Christian, waren eines Abends in Yogyakarta beim Chinesen essen. Leider war die Speisekarte, wie immer, nur auf Indonesisch und das Wörterbuch im Hotel, daher bestellten wir einfach auf Verdacht.
Bernd zog dabei den Jackpot und bekam etwas was die Bilder besser zeigen als ich es beschreiben kann.


Ich möchte hiermit betonen, dass ich mich an der Essensorgie als einzige nicht beteiligt habe. Ich war diejenige, welche ihren Mund nicht mehr zubekam vor lauter Erstaunen über den Mut der Anderen. Die Froschschenkel sollen aber sehr gut geschmeckt haben, nach Hühnchen nur viel zarter. Naja…

Während wir unser (Frosch-)Essen verdrückten, konnten wir eine Reisereportage über Deutschlands Flora & Fauna bewundern. Das war superlustig, weil… Überraschung… es in Deutschland ja viele Frösche gibt und die Storch-Frosch-Problematik in dem Bericht sehr intensiv thematisiert wurde. Da schmeckte es gleich noch viel besser ;o)  Köstlich, herrlich, ehrlich: Mein amüsantestes Essen bisher.

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Die Zeitschrift Stern berichtet über Jakarta

insonmia am 9. November 2008

Man denkt ja immer, man hat schon alles gesehen. Falsch. Ihr könnt euch an die Bilder vom „Strand“ in Jakarta erinnern?! Ich war der festen Überzeugung, dass sich die Menschenmassen nicht toppen lassen, aber hier in Indonesien ist nichts unmöglich, vor allem was Menschenaufläufe betrifft. Das Foto hier habe ich bei Stern-Online unter der Rubrik „Bilder des Tages“ gefunden:

 

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Strand der Ausländer vs. Strand der Indonesier

insonmia am 9. November 2008

Balis Strände sind sehr unterschiedlich. Für jeden Geschmack gibt’s etwas. Aber was besser ist, tja keine Ahnung:

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Posen – das bringen nicht nur Indonesier

insonmia am 9. November 2008

Posen, das ist die Lieblingsbeschäftigung der Indonesier, egal ob groß oder klein.

Auf Fotos wird entweder keine Miene verzogen oder, und das ist meistens der Fall, es wird versucht möglichst cool auf Fotos rüberzukommen. Posen, Posen und nochmals Posen. Aber Bule (die indonesische Bezeichnung für Ausländer) lernen sehr schnell. Und irgendwann macht’s richtig viel Spaß. Seht selbst:

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Frisches Geld

insonmia am 9. November 2008

Der September ist in Indonesien so wie bei uns Weihnachten. Es ist der Monat des Ramadan, tagsüber wird gefastet, also weder gegessen noch getrunken, und abends nach 18.00 Uhr gefeiert.

In diese Zeit besuchen sich die Familien, welche oftmals im ganzen Land verstreut sind, es werden die herrlichsten und teuersten Speisen aufgetafelt, Plätzchen gebacken und es gibt ständig Geschenke. Die Kinder bekommen Spielsachen oder anderlei Nützliches oder Unnützliches. Bei den Erwachsenen ist es Sitte sich Geld zu schenken. Das ist die Gelegenheit neues, frisches Geld in Umlauf zu bringen.

Jedes Mal, wenn ich in dieser Zeit Geld vom Automaten abgehoben habe, bekam ich total unbenutzte Geldscheine, sogar mit fortlaufender Seriennummer. Ein komisches Gefühl, das kann ich euch sagen. Irgendwie hat man schon das Gefühl, als hätte man einen Stapel Falschgeld in den Händen.

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Endlich zum Strand

insonmia am 7. September 2008

Liebe Leute,

nach 5 Wochen in einer 12 Mio Einwohner Stadt mit vielen neuen Eindrücken, wächst das Bedürfnis nach etwas Ruhe und Besinnlichkeit um alles Erlebte verarbeiten zu können. Außerdem wird es auch mal Zeit ein bisschen Sonne zu haschen, denn bisher war sie meist unter einer dicken, fetten Wolken-/Dunstschicht verborgen.

Da Jakarta am Meer liegt und sogar einen Strand haben soll, liegt der Gedanke nahe, dort mal hinzufahren, in der Hoffnung ein ruhiges Fleckchen zu finden und das zu machen, was man sich unter einem Insel-Aufenthalt vorstellt:

Sonne, Strand, Meer, baden, relaxen, Buch lesen

Dass zwischen Wunschtraum und Realität Welten liegen, ist die eine Sache, aber DAS hier ist die andere:

Tja, was soll ich dazu sagen … Bedürfen diese Impressionen einen Kommentar?!

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Independence day

insonmia am 7. September 2008

Die Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag in Indonesien ließ ich mir nicht entgehen. Dieser Tag wird hier sehr groß gefeiert, denn Indonesiens Unabhängigkeit von den niederländischen Kolonialherren ist noch nicht allzu lange her. 2008 begingen sie nun ihren 63. Jahrestag.

Die Parade am Monument National (Ja, der Ort mit dem netten WC ;o)), welche auch live im TV ausgestrahlt wurde, wollten wir uns lieber vor Ort anschauen.

Für mich war es das erste Mal, dass ich hautnah militärische Vorführungen erleben durfte. Es wurden mehrere Kanonen gezündet quasi als Eröffnung der Feierlichkeiten. Wow. Die Erde bebte vor Erschütterung und es knallte wahnsinnig laut. Für mich als naives, deutsches Mädl war das irgendwie schockierend.

Waaaaah

Waaaaah

Die Indonesier dagegen waren ziemlich unbeeindruckt, selbst kleine Kinder haben sich das recht cool angeschaut und ich habe keines vor Angst weinen hören. Ich hatte eher den Eindruck, dass die Menschen eine gewisse Faszination für alles Militärische haben. Im Anschluss wurde der Platz für das Publikum freigegeben und die Gerätschaften und Soldaten wurden bestaunt & fotografiert.

Das alles machte auf mich einen sehr seltsamen Eindruck. Ich bin bestimmt nicht die Pazifistin in Person, aber man merkt schon, dass man eher allem Militärischen gegenüber sehr skeptisch & abneigend erzogen wurde. Und irgendwie ist das auch gut so.

Der anschließende Militärumzug war da schon eher nach meinem Geschmack.

Nachdem die offizielle Feier vorüber war, konnte man einen Blick auf die ranghohen Militärs und Führungsriegen des Landes werfen. Leider waren unangenehmerweise WIR, wie übrigens den ganzen Tag, eher im Mittelpunkt. So durften wir ständig für Fotos herhalten. Ausländer gelten hier immer noch als Rarität, die man unbedingt auf einem Foto festhalten muss. Nach dem Motto: „Sieh mal, ich habe ein Blechgesicht abgeschossen.“ ;o)

Zum Glück passiert uns das nur auf so offiziellen Plätzen, ausgewiesenen Sehenswürdigkeiten und dort, wo sich kaum Ausländer hin verirren. Ein Eldorado für Selbstdarsteller; zur Pflege und Ausbau diverser Egos bestens geeignet; oftmals ganz lustig und interessant mit den Leuten ins Gespräch zu kommen, aber eben irgendwann auch einfach nur noch nervig. Man kommt sich vor wie der freilaufende Pfau im Zoo. Aber klar, für viele Indonesier ist es auch eine nette Abwechslung & gute Unterhaltung zu beobachten, was die Langnasen so machen, wie sie sich verhalten, schließlich sieht man sie ja sonst nur im Fernsehen.

Mittlerweise nehme ich ständig meinen Fotoapparat mit, um für den Fall, dass wenn Leute gern ein Foto mit mir machen möchten, ich auch eines mit ihnen bekomme. Denn schließlich kann ich dann meinen Bleichgesichtern zu Hause zeigen, wie die komischen Leute hier so aussehen ;o)

Guckt: So sehen herausgeputzte Indonesier aus

Guckt: So sehen herausgeputzte Indonesier aus

Nur oftmals verzerren die Fotos die Größenverhältnisse, das ist zumindest mein Eindruck oder besser gesagt, rede ich mir das immer ein ;o) Schaut euch das Bild an. Waaaaah. Nicht nur, dass wir Europäer viel größer und breiter sind, nein wir sehen wie Monster oder Wesen von einem anderen Planeten neben ihnen aus. Tja, da kann ich verstehen, dass einem das ein Foto fürs Familienalbum wert ist. Die Begegnung mit der anderen Art. Im wahrsten Sinne des Wortes.

 

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Arm neben reich

insonmia am 18. August 2008

Hier gibt es viele, für uns Europäer schwer verdauliche, Dinge zu sehen. Zum Beispiel das krasse Nebeneinander von armen und reichen Menschen.

Das Plaza Indonesia ist DIE Top-Adresse für die Reichen und Schönen. In der Shoppingmall sind alle Luxus-Designer-Läden vertreten, die man sich vorstellen kann:

DIREKT neben dem Einkaufskomplex liegt der Fluss Cideng. Neben der Tatsache, dass er etwas streng riecht und voller Müll ist, baden da tatsächlich Kinder drinnen, wärend sich die Eltern am Rand durch Sanierungsarbeiten etwas Geld verdienen… Kein Kommentar!

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